Hallo!
Ich werfe mal die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) in den Raum...
Kapiert einer was das ist und was man da machen muss? Was macht ihr?
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Hallo!
Ich werfe mal die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) in den Raum...
Kapiert einer was das ist und was man da machen muss? Was macht ihr?
Hast du einen Webshop? Speicherst du persönliche Daten von Kunden, Geschäftspartnern, oder Dritten (das kann bereits eine Email-Adresse oder IP sein)? Werden Besucher deiner Website getrackt?
Im Prinzip mußt du:
1. Jeden Betroffenen gut sichtbar darauf hinweisen, was mit seinen Daten geschieht (Speicherung und Weitergabe)
2. Jedem Betroffenen ein Auskunftsrecht einräumen (welche Daten gespeichert wurden)
3. Persönliche Daten spätestens drei Jahre nach Ende des "business need" löschen
"Wir" setzen automatisierte Prozesse zur Kontrolle der PI ein, aber da geht es auch um Webapplikationen, nicht nur passive Seiten.
(Hinweis: Dieser Post stellt keine rechtliche Beratung dar und verkürzt rechtlich relevante Sachverhalte; verbindliche Auskunft kann nur eine Rechtsberatung erteilen.)
Das ist aber nur ein kleiner Teil der DSGVO.Zitat:
Übrigens nicht zu vergessen: es geht auch um die Daten der eigenen Mitarbeiter.
Zudem gibt es eine Anzeigenpflicht bei Datenmissbrauch/Verlust.
Und, und, und ...
Und ganz wichtig: das muss alles dokumentiert sein.
Deine zuständige IHK sollte Dir dabei helfen können, oder ein externer Service.
Gruss
Jackk
Die ist für Freiberufler ohne Mitarbeiter zuständig?Zitat:
Eventuell bekommst Du da schon Auskunft, einfach mal probieren.Zitat:
Falls nicht, wendest Du Dich an Deinen zuständigen Verband, sollte es den auch nicht geben, bleibt noch ein externer Service/Berater.
Gruss
Jackk
Wie Jackk schon richtig sagt, DSGVO hat erstmal nichts mit Web zu tun. Jeder ist davon betroffen sobald er mit Daten (Kunden, Interessenten, Mitarbeiter, etc.) zu tun hat. Ein Konzern genau so wie der Maler um die Ecke.
Generator für die Homepage:
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Habe dort bisher nichts heruntergeladen, weil ich denen nicht meine Daten geben möchte und bin noch auf der Suche nach einer Alternative.
Lauser
wird wohl ein goldenes jahr für die abmahn industrie!
Da möchte ich doch noch mal auf meinen Thread hier verweisen, und auf das Thema "muss man sich halt einfach an die Regeln halten" ...Zitat:
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BTW: Städte und Kommunen beraten aktuell, wie sie die Daten ihrer Bürger verscherbeln können, aber einzelne Freiberufler und Selbständige werden mit so einem Schwachsinn schön platt gemacht, mit der ganzen Strenge des Gesetzes.
ich habe da aber auch was von ner Mindestanzahl an Beschäftigten gehört... bei uns in der Firma wurde mir zum Beispiel erklärt, dass wir dafür zu klein sind.
@macray, leider nein. Es gibt ein paar Dinge die ihr ggf. nicht umsetzen braucht - aber am grundsätzlichen ändert das nichts.
Auch zählt nicht einfach nur die Anzahl der Mitarbeiter, sondern die Anzahl derer die mit den Daten zu tun haben. Also auch die Lohnbuchhaltung, der Steuerberater, etc. .
Aufgrund Eurer Firmengröße werdet Ihr vermutlich nie dahingehend geprüft.Zitat:
Aber falls doch, müsst Ihr nachweisen können, dass DSGVO bei Euch umgesetzt wir, ansonsten kann es teuer werden.
Gruss
Jackk
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Was muss egtl. im Leben schief gehen, dass man Abmahnanwalt wird? Was für abscheuungswürdige Kackmenschen.
Natürlich muss vorher auch schon was bei der Gesetzgebung schiefgegangen sein. Ohne Aas kein Geier.Zitat: